Die Nachrichten, die wir in den letzten Stunden dazu bekommen haben, könnten diese Aussage bestätigen. Der Geschäftsführer der genannten Firma sitzt mittlerweile in Dresden in Untersuchungshaft. Wie hoch der Schaden ist, ist noch nicht absehbar, dürfte sich aber möglicherweise im 2-stelligen Millionenbereich bewegen.

Die gute Nachricht aber, so Thomas Bremer vom Internetportal diebewertung.de aus Leipzig, ist aber, dass die Staatsanwaltschaft Chemnitz hier ca. 15 Millionen Euro sicherstellen konnte. Prima, so Rechtsanwalt Reime, wenn sich diese Höhe der Vermögenssicherstellung dann bewahrheiten sollte.

Hier sollten Anleger nun ganz schnell reagieren und sich einen Vermögensarrest holen um dann in das sichergestellte Vermögen einen Arrest erwirken zu können, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen der bereits Mandanten hat.

Ausgangspunkt unserer Berichterstattung war eine Mail, die wir am gestrigen Abend in unsere Redaktion bekamen:

Sehr geschätzte Vertriebspartner, liebe Clubmitglieder
Aufgrund einer Verhaftung und Untersuchungshaft des Geschäftsführers der bc connect GmbH, fand am 12.10.2021 eine Durchsuchung der Räumlichkeiten und Beschlagnahme bei der bc connect GmbH statt.

Auch bei der Ainova Just Fit GmbH hat eine Beschlagnahme aller, die die bc connect GmbH betreffenden Dokumente, statt-gefunden.

Die Ainova Just Fit GmbH hat daher die Geschäftsbeziehung mit der bc connect GmbH mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres eingestellt.

Es werden keine weiteren Anträge der Projekthilfe I & II mehr angenommen. Bezüglich bestehender Ansprüche auf Auszahlung oder weitere Fragen bezüglich Auszahlungen und Provisionen wenden Sie sich bitte direkt an die bc connect GmbH. Schloßweg 4, 08626 Eichigt, 0374-3063600 oder direkt an die Staatsanwaltschaft Chemnitz

Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die Ihnen dadurch entstehen und bitten aufgrund der besonderen Umstände um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Ainova Just Fit GmbH
Zitat Ende

Mittlerweile hat man uns den Vorgang von den Jusizbehörden her bestätigt und mittlerweile kennen wir auch das Aktenzeichen unter dem das Verfahren geführt wird 380 Js 25757/21 bei der Staatsanwaltschaft Chemnitz.

Das Unternehmen hatte auf seiner Internetseite „Nachrang-Darlehen“ angeboten und darüber möglicherweise über 1.300 Anleger zu Investitionen überredet haben könnte.

Wir sind gespannt, wie sich der Vorgang nun entwickeln wird. Wir berichten natürlich weiter!